| zu Lukas 23,39-43
Wofür entscheidest Du Dich?
1. Das Kreuz steht für GNADE
- Gottes Sohn -
JESUS ist das Sündenlamm,
Gottes einziges Rettungsprogramm.
Der Weg zu Gott ist frei.
Komm, die Zeit ist bald vorbei!
2. Das Kreuz steht für GLAUBE
- Kinder Gottes -
Menschen, die vertrauen
und auf Jesu Verheißungen bauen.
Sie haben Gott beim Wort genommen:
Gottes Reich heißt sie willkommen!
3. Das Kreuz steht für UNGLAUBE
- Kinder des Todes -
Menschen, die in ihrer
Sündenschuld beharren, sind Narren.
Selbsterlösungswille und Ablehnung
erhalten keine Vergebung!
Deine Wahl wird Dein Schicksal;
Deine Entscheidung ist Deine Verantwortung.
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(Autor: Ingolf Braun) Copyright © by Ingolf Braun, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Am Kreuz hängst du, Herr Jesus, voll der Qual zu Hebr. 12,2
Am Kreuz hängst du, Herr Jesus, voll der Qual.
Dein schwacher Körper fürchterlich geschunden,
gehst du allein, allein durchs Jammertal.
Blutüberströmt dein Haupt von Dornenwunden.
Auf deinen Schultern liegt der Fluch der Welt,
die Sündenlast, die dir, Herr, übergeben.
Mit Reichtum zahlst du nicht und nicht mit Geld.
Dahin gibst, Jesus, du dafür dein Leben.
Und ob du es auch weißt, es ist Sein Wille;
und ob du weißt, du musst - du musst erblassen,
schreist du es in die Finsternis und Stille:
„Warum, mein Gott, hast du mich nur verlassen?“
Am Kreuz hängst du, Herr Jesus, voll der Qual
und spürest deines müden Körpers Schwere.
Dir, der gehorsam ist und radikal,
gebührt allein in Ewigkeit die Ehre.
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(Autor: Johannes Matthée) Copyright © by Johannes Matthée, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Auf Golgatha zerriss Dein Herz
Auf Golgatha zerriss Dein Herz
Du ahntest schon den Todesschmerz
den Du für mich bald wolltest leiden
Dein Opfer ließ sich nicht vermeiden
Du hast Dich dort für mich entschieden
damit mein Herz erhält den Frieden
den meine Sünde mir genommen
Du bist auf diese Welt gekommen
Weil ich verloren und gefangen
bist Du für mich den Weg gegangen
die Strafe meiner Sündennot
erforderte für Dich den Tod
Du hast entschieden zu ertragen
und wurdest blutig dann geschlagen
Ich war Dir diese Schmerzen wert
für mich durchbohrte Dich das Schwert
Um mich zu lösen vom Verderben
hast Du beschlossen auch zu sterben
drei Tage hielt das Grab Dich fest
bis Gott Dich auferstehen lässt
Mein Jesus lebt das Grab ist leer
nun halten keine Ketten mehr
der Vorhang riss die Sünde fiel
vorbei des Teufels Ränke Spiel
Befreit um nun mit Dir zu leben
will ich mein Herz allein Dir geben
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Bist du ein König?
Verlassen von Freunden,
umgeben von Feinden –
da steht er – alleine.
Sie suchen nach Schuld
und finden doch keine.
Da steht er – ohnmächtig,
und ist doch allmächtig,
den Vater zu bitten
um zahllose Diener,
die Einhalt gebieten.
Doch lässt er sich schlagen,
verleumden, verklagen,
der Heilige, Reine.
Sie suchen nach Schuld
und finden doch keine.
Er trägt seine Bürde
gelassen mit Würde.
Und im Gerichtssaal weht
ein Hauch von Majestät,
als Jesus Christus spricht:
„Ich bin ein König.“
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(Autor: Toni Jung) Copyright © by Toni Jung, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Das Bild
Kennst du das Bild, der drei Kreuze auf Golgatha?
Ist dir bewusst, wovon es spricht und was damals dort geschah?
Drei Männer rangen mit dem Tod,
drei zum Kreuzes Tod Verurteilte und doch so verschieden in ihrer Not.
Schau dir den Mann, in der Mitte unseres Bildes an.
Jesus Christus war sein Name, die Bibel berichtet uns wer er war und was er getan.
Als Gottes Sohn kam er im Auftrag seines Vaters auf unsere Welt,
mit seinem Leben, seinem Reden und Handeln, hat er uns Gottes Wesen vorgestellt.
Er liebte uns Menschen, obwohl uns unsere Sünden, zu Gottes Feinden machten
und diese Feindschaft fand ihren Höhepunkt auf Golgatha, in der Hinrichtung, dem Spott und dem Verachten.
Das Kreuz in der Mitte wurde zur größten Trennung zwischen Gott Vater und Gott Sohn,
denn bei diesem Tod, nahm Jesus meine und deine Schuld auf sich und somit auch den dafür verdienten Lohn.
Das Kreuz in der Mitte, Gottes Angebot zur Versöhnung, für dich und für mich,
die möglichen Antworten darauf, liefern uns die beiden anderen Protagonisten auf unserem Gemälde, sinnbildlich.
Ablehnung, Hohn und Spott waren die Reaktion des einen Todgeweihten,
er traf für sich die Entscheidung, sich auf diese Weise für die Ewigkeit vorzubereiten.
Doch was machte sein Kamerad auf der anderen Seite, im Angesicht der ganzen Leute?
Sein anfänglicher Spott war verstummt, plötzlich verteidigte er Jesus sogar und er bereute.
Er setzte seine Hoffnung auf diesen unschuldigen Mann in ihrer Mitte,
und bekam eine feste Zusage aus dem Munde des Sohnes Gottes, auf seine Bitte.
Gott selbst ist der Künstler dieses Bildes und hat es für uns Menschen ausgestellt,
du musst nun selbst entscheiden, wie du das Gemälde beurteilst und ob es dir gefällt!
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(Autor: Nikolai Derksen) Copyright © by Nikolai Derksen, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der letzte Gang
Und es ging der HERR der Herren
leidend seinen letzten Gang
mit kurzen, schweren Schritten
auf der Straße der Leiden entlang.
Da draußen vor der Stadt,
am Abfallhügel Golgatha,
bezahlte er die Sündenschuld,
die eigentlich auch deine war.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Der Mensch will ...
Der Mensch will ganz allein
Herrscher sein.
Jeder lebt für sich,
eigentlich.
Die Liebe, sie wird kalt
durch Gewalt.
Die Lasten wiegen schwer
im Sorgen Meer.
Die Welt leidet Not
ohne Gott.
So kann´s nicht weitergehn,
was soll gescheh´n?
Schau doch zum Kreuze hin,
das macht Sinn!
Wo Jesus Christus starb
und erwarb
das Heil für diese Welt,
nur das zählt.
Das Dunkel weicht zurück
zum Glück.
Der Sieg wurde vollbracht!
Karfreitag Nacht
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(Autor: Gabriele Brand) Copyright © by Gabriele Brand, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die größte Geschichte aller Zeiten
Lieber Leser, wir bitte Dich, richte
Deinen Blick auf folgende Geschichte,
die sich ereignete auf Golgatha,
und was dort einst Gewaltiges geschah:
Die größte Geschichte aller Zeiten,
wollen wir gedanklich nun durchschreiten,
Der Herr der Herren - auch Jesus genannt,
kam da herab aus dem himmlischen Land.
Doch, wie konnten wir es bloß wagen,
wir hatten ihn an das Kreuz geschlagen!
So schlimm handelten wir an dem Einen,
dem sündlosen Gottessohn, dem "Reinen".
Er, der niemals der Sünde hier diente,
der allein göttliche Herrschaft verdiente,
ER ist der Herr der Herrlichkeit nun,
und kann für uns daher Herrliches tun!
Denn Er ist der Sündentilger geworden,
ER, den WIR doch einst ließen ermorden.
Wie groß muss seine Liebe wohl sein,
wenn er zu uns spricht: Komm, werde mein!
Wann machen wir ihm endlich die Türen auf,
wann wird er Herr in unserm Lebenslauf?
Wann geben wir ihm gebührende Ehren,
warum tun wir ihm diese verwehren?
Drum denke nach, was ER für Dich getan,
und fange schon früh bei Zeiten an,
IHM die Herrschaft deines Lebens zu geben,
und anzufangen mit dem wahren Leben!
So bereue die Sünden und komme schnell,
zum Kreuze des Heilands - dort wird es hell
in Deinem Herzen nun wieder sein,
und lass IHN endlich in dein Leben ein!
Denn ER gibt Dir wahren Frieden und Ruh,
komme zum Herrn, so komme herzu,
heute noch er Dich dazu einlädt,
doch einmal wird es dazu sein zu spät!
Heute noch ruft Jesus: "Ich starb auch für Dich!"
Sag zu Jesus: "Ich komm, verändere mich!"
Drum bedenke die Botschaft, sei gescheit.
Denk drüber nach - nicht nur zur Osterzeit!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Die Würfel sind gefallen
Das Spiel ist aus, die Würfel sind gefallen.
Des Meisters Gewand wurde verteilt.
Doch der Teufel mit all seinen Krallen
verlor, was er hatte angepeilt.
Der Tod konnte den HERN nicht halten,
am dritten Tag er auferstand,
besiegt wurden die dämonischen Gestalten,
da JESUS die Sünde überwandt.
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(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Du schaust wohl Christi Leiden an
1. Du schaust wohl Christi Leiden an
und denkst in deinem Sinne,
das hat der Herr für mich getan,
daß ich bei Gott gewinne
durch seine große Gnad und Huld
erlaß für meine Sündenschuld,
die mich zu Boden drückt.
2. Doch hast du auch daran gedacht,
daß dir sein bittres Sterben
nur dann allein hat Heil gebracht
und Rettung vom Verderben,
wenn du mit ihm, der für dich stritt
und bittern Tod am Kreuz erlitt,
der Welt bist abgestorben?
3. Da wo dein Schatz ist, sei den Herz!
O sieh, voll Blut und Wunden
hängt Gottes Sohn in Qual und Schmerz
an´s Marterholz gebunden!
So geh mit deinem Herzen ein
in deines Herren Angst und Pein
und stirb, wie er gestorben.
4. Ja, streite mit ihm, wie er stritt,
und teile seine Wunden,
und leide mit ihm, wie er litt,
bis du nach bangen Stunden
darfst rufen mit ihm durch die Nacht
von seinem Kreuz: Es ist vollbracht!
Dann bist du gerettet.
5. Ein ewger Friede folgt dem Streit,
dem Tod ein ewges Leben,
und ewige Gerechtigkeit
wird dir dein Heiland geben,
der freundlich ruft: Mein Leidgenoß,
das Blut, das ich für dich vergoß,
tilgt alle deine Sünden!
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(Autor: Julius Sturm (1816 - 1896))
Gethsemane
Welch schwerer Gang,
hinaus dort in den Garten,
der Heiland geht dorthin,
will nicht mehr länger warten,
s’ ist Nacht, hier draußen
ist es gänzlich stille,
die Stund’ ist da
und es geschehe Gottes Wille.
Die Jünger sind auch da,
bedrückt steh’n sie und harren,
der Dinge die da kommen -
sind es wohl Gefahren?
Der Herr ist stumm,
fängt an zu zittern und zu zagen,
von den Aposteln
wagt nicht einer ihn zu fragen.
„Kommt, wacht mit mir,“
ermahnt er sie mit Trauer!
„Ich bin betrübt bis an den Tod,
oh welche Schauder!
Ich geh’ ein wenig weiter
um zu beten.“
Die Jünger sind verwirrt,
ja fast betreten.
Der Herr fällt auf die Knie,
er ringt und flehet,
in Todesängsten er dort
kämpfend stehet,
Schweiß tropft von seiner Stirn,
oh welche Plage!
Die Last der Sünde quält den Herrn,
welch böse Tage!
Der Heiland ruft zu Gott:
„Verschon’ mich, Vater hier,
von diesem Leidenskelch,
ich bitte: Hilf du mir!
Doch nicht mein Wille, nein,
der Deine soll geschehen!“
so sehn wir Jesus
seinen Schmerzweg gehen.
Ein Engel tritt ihm nah’,
dass er ihn stärke,
gar überirdsche Kraft
braucht’ s, - dieses merke!
Dann geht der Gottesknecht zurück
zu seiner Jünger Schar,
die schlafen statt zu wachen,
ist das denn wirklich wahr?
„Oh, betet doch, anstatt zu schlafen„
sagt der Herr,
„dass ihr nicht in Anfechtung fallet“
so meint er.
Er spürt, dass sein Verräter
zu ihm naht
und dass die Häscher kommen
von dem Hohen Rat.
Verhaftet wird der Heiland
und verklagt,
er hat es seinen Jüngern
längst vorausgesagt,
geschlagen, falsch beschuldigt
und gequält,
den schweren Weg bis an das Kreuz
hat er sich selbst erwählt.
Warum hast du’s getan,
Herr Jesus, sag’ warum?
Du wolltest Menschen von der Sünde
retten, - littest stumm.
Vergebung von der Schuld und
Freiheit schenkst du, Heiland, mir,
Lamm Gottes, dir gebührt die Ehre,
Dank sei dir dafür!
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Golgatha
Gekreuzte Balken rauh und schwer,
auf Jesu wundgeschlagnem Rücken.
Die Last ist drückend und schmerzt sehr,
die Qual will unsern Herrn erdrücken.
Sein eignes Kreuz trägt er hinaus,
zum Richtort geht er schweißgebadet,
kein Mensch hilft aus der Not heraus,
niemand, der jetzt den Heiland labet.
Die Schädelstätte heißt der Ort,
wo man ihn schleppt und wo er leidet,
die Schwerverbrecher bringt man dort –
hinaus, ein Platz den mancher meidet.
Die Ordnungskräfte schlagen dann
dem Heiland Nägel in die Hände,
den Schmerz sich niemand denken kann,
nimmt denn das Leiden gar kein Ende?
Da hängt er nun am Kreuzesstamm,
der Gottessohn so ganz verlassen.
Im Todeskampf das Opferlamm,
welch Seelenpein, die kaum zu fassen.
Die Gaffer ringsumher sind da,
sie spotten gierig, sie verhöhnen,
den Mann der Schmerzen - sehet da!
Er, Jesus leidet unter Stöhnen.
Der Schächer, der bereut, der sieht,
dass Jesus ihm verspricht aus Gnaden:
„Noch heute wirst du ganz im Fried’
mit mir im Paradies dich laben!“
Maria, seine Mutter steht
beim Kreuz, sie denkt: „Was soll’s noch werden?“
Ihr Sohn hängt dort und sie versteht:
„S’ ist hoffnungslos, er wird jetzt sterben.“
Mit letzter Kraft mahnt Jesus dann
Johannes, auf die Mutter weisend:
„Nimm sie als deine Mutter an,
hilf ihr, Gott damit preisend!“
Er leidet Durst - ist niemand da?
Man gibt ihm Essig, ihn zu laben,
die Zeit für Jesus ist jetzt nah’,
man hört ihn laut und deutlich sagen:
„Es ist vollbracht!“ - oh Siegesschrei,
der Herr stößt aus die letzten Worte.
Der Tempelvorhang reißt entzwei,
hier stirbt der Sieger an dem Orte.
Wer glaubend sich zu Jesus naht,
wer abgekehrt sich von der Sünd’,
wer ihn zum Herrn erwählet hat,
der wird aus Gnade Gottes Kind.
„Weil du, Herr, mich zuerst geliebt,
sollst du mir immer alles bleiben.
Weil du es bist, der Frieden gibt,
soll nichts mich je von dir, Herr, scheiden!“
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Golgatha (Karfreitag)
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Durch manche Länderstrecke trug ich den Wanderstab,
von mancher Felsenecke schaut ich ins Tal hinab;
doch über alle Berge, die ich auf Erden sah,
geht mir ein stiller Hügel, der Hügel Golgatha.
Er ragt nicht in die Wolken mit eisgekrönter Stirn,
er hebt nicht in die Lüfte die sonnige Alpenfirn,
doch so der Erd entnommen und so dem Himmel nah
bin ich noch nie gekommen, wie dort auf Golgatha.
Es trägt sein kahler Gipfel nicht Wälderkronen stolz,
nicht hohe Eichenwipfel, nicht köstlich Zedernholz;
doch alle Königszedern, die einst der Hermon sah,
sie neigen ihre Kronen dem Kreuz von Golgatha.
Nicht gibt es dort zu schauen der Erde Herrlichkeit,
nicht grüngestreckte Augen, nicht Silberströme breit;
doch alle Pracht der Erde verging mir, als ich sah
das edle Angesichte am Kreuz auf Golgatha.
Kein Bächlein quillt kristallen dort aus bemoostem Stein,
nicht stolze Ströme wallen von jenen Höhn landein;
doch rinnt vom Stamm des Kreuzes in alle Lande da
ein Born des ew'gen Lebens, das Blut von Golgatha.
Dort schlägt der stolze Heide stillbüßend an die Brust,
des Schächers Todesleide entblühet Himmelslust;
dort klingen Engelsharfen ein selig Gloria,
die Ewigkeiten singen ein Lied von Golgatha.
Dorthin, mein Erdenpilger, dort halte süße Rast;
dort wirf dem Sündentilger zu Füßen deine Last!
Dann geh und rühme selig, wie wohl dir dort geschah,
der Weg zum Paradiese geht über Golgatha!
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(Autor: Karl Gerok (1815 - 1890))
Jesus hat sich für uns zu Tode geliebt zu Johannes 15,13
Als Jesus damals rief: „Es ist vollbracht“
war es finster – fast wie in der Nacht!
Wie kam das? Was war da geschehen?
Lasst uns das genauer besehen:
Gott ist heilig – kann Sünde nicht sehen,
Sünden können vor Gott nicht bestehen!
Sünde ist es, welche von Gott uns trennt,
weswegen dies auch Gottes Wort benennt!
Und damit wir auch recht können leben,
hat Er uns Zehn Gebote gegeben!
Doch des Menschen Herz neigt dem Bösen zu -
mit Sündenlasten kommt man nicht zur Ruh‘!
Kein einziger Mensch kann wirklich sagen
wieviel Sünden er sich aufgeladen!
Und da Gott zudem gänzlich gerecht ist,
Er die Sünde auch nicht einfach vergisst!
Der Sünde Lohn ist aber der Tod -
und hier beginnt uns‘re große Not:
Kein einziger Mensch hier auf Erden
kann somit zu Gott und selig werden!
Es ist zum Verzweifeln: Wer kann retten?
Wer kann uns befrei‘n von Sündenketten?
Wer kann die Strafe für uns tragen?
Kann mir das bitte jemand sagen?!?
Wie herrlich: Gottes Liebe ist sehr groß,
Er ließ von der Menschheit nicht einfach los!
Er selbst, in Christus, wurde das Lamm,
das all unsere Sünden auf sich nahm!
Doch der Preis dafür ist unfassbar groß:
Gottes Sohn riss sich vom Vaterhaus los.
Er verließ die absolute Herrlichkeit
und war zur größten Erniedrigung bereit!
Aus reiner Liebe verließ der Gottessohn
die Herrlichkeit, den himmlischen Thron,
kam im schmutzen Stall dann zur Welt
und wurde schließlich zum „Liebesheld“!
Was hatte Jesus nicht alles ertragen –
dies können wir nicht erfassen noch sagen:
Verfolgung, Beschimpfung, Marter und Tod.
Unsagbar furchtbar und groß war die Not!
Die Qualen des Leibes waren schwer,
doch die Sünden der Welt noch viel mehr!
Dazu vom Vater im Himmel verlassen –
niemand kann diese Qual recht erfassen!
Als Jesus unsere Schuld auf sich nahm,
innerlich und äußerlich Finsternis kam.
Da wurde es dunkel wie in der Nacht,
doch Sein Sühnetod hat uns Leben gebracht!
Jesus hat uns so unbegreiflich lieb,
dass es ihn aus Liebe zum Tode trieb!
Wer kann Jesu Leiden je ermessen
und Seine Liebestat je vergessen?
Wer kann begreifen, was die Liebestat,
zur Erlösung, Jesus gekostet hat?
Kann man dies überhaupt recht verstehen?
Wir können es nur anbetend sehen!
Doch was passiert mit allen denen
die Sein Liebesgeschenk ablehnen?
Verständlich, dass Sein Grimm darauf ruht,
wenn man dieses Geschenk verachten tut!
So wie ein Brautwerber, der verschmäht,
weil sie ihn trotz Geschenk nicht erwählt,
so lässt Du auch all die Menschen gehen,
die Dein Gnadengeschenk nicht wollen sehen.
Jesus hat alles für uns gegeben,
bis hin zu Seinem eigenen Leben!
Wohl dem, der Jesus als HERRN erwählt
denn DAS ist es, was für ewig zählt!
Nie können wir Ihm genug Dank erweisen
und Ihn gebührend für Sein Opfer preisen!
Doch können wir bitten uns zu verzeihen
und Ihm für immer unser Leben weihen!
Lasst uns fortan nur für Jesus leben
und Ihm zu gefallen täglich erstreben,
und danach trachten, Ihn stets zu ehren
und mit Wort und Tat Seinen Ruhm zu mehren!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus oder Barabbas
Ein ganz extremer Fall.
Pilatus stellt zur Wahl
zwei Welten gegenüber.
Finsternis und Licht.
Der Unterschied ist krass.
Sie wollen Jesus nicht
und wählen lieber
Barabbas.
Gezeichnet von Gewalt,
die Miene finster, kalt,
steht er ihm gegenüber,
der Liebe in Person,
dem reinen Gottessohn.
Verblendet, voller Hass
wählen sie lieber
Barabbas.
Barabbas kann’s nicht fassen,
die Strafe ist erlassen.
Der Mann ihm gegenüber,
der nie gesündigt hat,
nimmt sie auf sich
und stirbt an seiner Statt.
Du starbst, Herr, auch für mich,
an meiner Statt.
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(Autor: Toni Jung) Copyright © by Toni Jung, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Jesus, Deine Hände
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Jesus, Deine Hände wurden durchbohrt für mich,
alle meine Sünden nahmst Du am Kreuz auf Dich.
Am Kreuz auf Golgatha gabst Du Dein Leben hin -
für mich wurde diese Tat zum größten Gewinn.
Mit unendlich großer Liebe und Geduld
trugst Du an das Marterholz all meine Schuld.
Herr, womit nur verdiene ich Deine Liebe?
Ich bin doch schuldig, mir gebühren doch Hiebe!
Doch Jesus, Du, der einzig wahre "Reine",
der doch beging all der Sünden keine,
ließ sich schlagen, verspotten und gar töten
um mich zu erretten von Verdammnisnöten.
Wie kann es mir denn jemals wohl gelingen,
Dir gebührenden Dank dafür zu bringen?
Darum bete ich Dich, Heiland, innigst an,
und preise das, was Du für mich hast getan!
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(Autor: Rainer Jetzschmann) Copyright © by Rainer Jetzschmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Karfreitag
Du starbst am Kreuz für unsere Sünden!
Um aller Welt es zu verkünden,
der Sünde Sold ist bittrer Tod,
Vergebung braucht’s in aller Not!
Heut sollten wir uns neu besinnen,
dass wir den Himmel nicht gewinnen
durch unseren Eifer, unsere Taten
und menschlich Tun und weltlich Raten.
Wir suchten rastlos nach dem Glück
und kamen nur betrübt zurück.
Die Welt, sie konnte uns nicht geben
was nötig war zum Ewig Leben!
Jesus, Du gingst uns Menschen nach,
nahmst auf Dich Leid, Tod, bittre Schmach,
hast uns erlöst, neu Leben geschenkt,
Hoffnung in unsere Herzen gesenkt.
Wir danken Dir, Herr Jesus Christ,
dass Du für uns gestorben bist.
Wir wissen, dass nach allem Leid
für uns bricht an die Freudenzeit!
Du hast uns den Weg bereitet
und uns immer treu begleitet.
Einmal kommt auch unsere Zeit,
Du nimmst uns auf in Ewigkeit!
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(Autor: Johannes Kandel) Copyright © by Johannes Kandel, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Karfreitag zu 1.Johannes 4,9-10
Kann es wirklich sein,
dass DU trugst diese Pein,
bespuckt, gefoltert, das Kreuz ertragen,
für mich? Ich wollt' ich könnnte sagen
das brauchte es doch nicht,
solch ein leidvoll Angesicht.
Doch dann blicke ich auf Dich
und merke, dies tatest DU für mich,
weil ich es nicht vollbringen kann,
was DU am Kreuz für mich getan.
|
(Autor: Ekkehard Walter) Copyright © by Ekkehard Walter, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Karfreitag oder Vollkasko
Er springt für mich in die Bresche,
er stirbt für mich meinen Tod.
Er wäscht für mich meine "Wäsche",
er stellt sich in meine Not.
Er nimmt auf sich meinen Schaden,
er macht gut, was ich zerstört.
Er trägt, was ich aufgeladen,
er füllt auf, was ich geleert.
Alles wendet er zum Guten,
alles stellt er sich ins Soll.
Für meine Schulden muß er bluten,
haftet für mich ganz und voll.
Wer kann solches Tun verstehen?
Kasko ohne Selbstbehalt!
Unter sein Kreuz will ich gehen.
Dort wird meine Schuld bezahlt!
|
(Autor: Joachim Krebs) Copyright © by Joachim Krebs, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Kreuzeshügel
Kreuzeshügel - Schädelstätte
Ort der Qual und Ort der Not.
Richterhügel, Ort des Sterbens.
Ort des Klagens - Ort vom Tod.
Dort hängt Jesus, der Sohn Gottes
ist ans Kreuz genagelt fest.
Leidet er die Höllenqualen
leidet Schmerzen bis zuletzt.
Sag warum muss das geschehen?
Was hat dieser denn getan?
War er denn ein solch Verbrecher
dass man sprach den Todesbann?
Was hat dieser wohl verbrochen
dass man ihn so sehr bestraft?
Wer hat solch Urteil gesprochen?
Wer hat ihn so sehr gehasst?
Dieser hier ist kein Verbrecher,
der für seine Sünden büsst.
Dieser hier ist der Sohn Gottes,
der die Liebe selber ist.
Kam vom Himmel her zu sterben,
für die Menschen, die verirrt.
Die in Sündennot gefangen
die vom Satan sind verwirrt.
Jesus Christus will uns helfen.
Er will wenden unsre Nacht.
Er will unsere Schuld vergeben.
Hat am Kreuz uns Hilf' gebracht.
Was du tun musst, - das ist Glauben,
dass der Herr die Schuld vergibt.
Lass ihn einziehn in dein Leben.
Jesus ist es, der dich liebt.
Er will jetzt dein Leben leiten
diene ihm so gut es geht.
Er will jeden Tag dir helfen
suche oft ihn im Gebet.
Du kannst jede Not ihm klagen
sag ihm jede Freude nur
dann darfst du es auch erfahren
er hält dich in seiner Spur.
Sag es andern Menschen weiter
Jesus liebt euch, nehmt ihn an!
Einst im Himmel ihn zu treffen
Schönres es nicht geben kann.
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(Autor: Heinrich Ardüser) Copyright © by Heinrich Ardüser, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
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