Weihnachtslieder

christliche Gedichte und Lieder

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 07.12.2024

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Wir sollen Jesu Kommen jederzeit erwarten!

Eure Lenden sollen umgürtet sein und eure Lichter brennend; und seid Menschen gleich, die ihren Herrn erwarten, wenn er von der Hochzeit aufbrechen wird, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun. Glückselig sind jene Knechte, welche der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! … Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen! und anfängt, die Knechte und die Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn entzweihauen und ihm sein Teil mit den Ungläubigen geben.

Lukas 12,35-37a + 45-46

Frisch voran in dem Werk, denn es gilt Gottes Ehr`
in dem Kampf mit der Welt und der Finsternis Heer.
Hier gibt’s Arbeit für uns, Brüder, lasst sie uns tun;
Der Getreue wird einst bei dem Herrn ewig ruh`n.
Seid getreu, nur getreu, folgt dem Herrn immer gern.
Nah ist Sieg, nah das Heil, drum wirket, bis der Meister kommt!

Frage: Sind Sie ein treuer Knecht, welcher täglich für Jesu Kommen bereit ist?

Ernstliche Warnung: Wir sollen Jesu Kommen jeden Augenblick `erwarten` und entsprechend jederzeit bereit sein. Vor einiger Zeit las ich mal von einem Gärtner eines Neben-Schlosses des Königs: Er pflegte alles so treu, dass der König jederzeit unangekündigt erscheinen konnte - und dass, obwohl der König schon viele Jahre nicht mehr dorthin gekommen war! Das ist Treue! Sind wir auch so treu in dem Aufgabenbereich, welchen uns Gott gegeben hat? Zu beachten ist die Warnung Jesu an der Stelle: Man kann einen Anfang mit Jesus gemacht haben (Knecht Jesu geworden sein), aber wenn man nicht mehr mit Seinem Kommen rechnet und es `sich gut gehen lässt`, wird man mit Ungläubigen zusammen verdammt werden! Daher die eindringliche Warnung an laue Christen (Off. 3,16) zur treuen Nachfolge umzukehren und mit Jesu Kommen jederzeit zu rechnen!

Weihnachtslieder

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Inhalt

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Frohe Botschaft erklingt aus der Höh’

zu Lukas 2,14



Frohe Botschaft erklingt aus der Höh’
Melodie und Text: Viktor Wink



1. Frohe Botschaft erklingt aus der Höh’,
Engelschare lobpreisen den Herrn:
„Ehre Gott in der Höh’!“ O wie klingt es froh:
„Heute ist euch der Retter gebor’n!“
Frohe Botschaft erklingt aus der Höh’,
Engelschare lobpreisen den Herrn:
„Friedefürst ist nun da!“ O wie wunderbar
was vor Zweitausend Jahren geschah.

Danke Herr, dass Du kamst
als ein kleines Kind auf diese Welt.
Und hast alles vollbracht,
was der Vater im Himmel gedacht.

2. Herr, Du hast für mich so viel getan,
darum lobe und preise ich Dich.
Ich will folgen nur Dir, bitte hilf Du mir,
dass ich immer Dir treu bleiben kann.
Herr, Du hast für mich so viel getan,
darum lobe und preise ich Dich.
Ich will leben für Dich, Herr gebrauche mich.
Dienen möchte ich Dir allezeit.

3. Heute klingt noch die Botschaft des Herrn,
darum hört was der Herr sagen will.
Er sagt heute zu dir: „Komme jetzt zu Mir.
Ich vergebe dir all deine Schuld.“
Heute klingt noch die Botschaft des Herrn,
darum hört was der Herr sagen will:
„Bald komm Ich, zögre nicht,
denn Ich bin das Licht.“
So erklingt Seine Botschaft für dich.

(Autor: Viktor Wink)

  Copyright © by Viktor Wink, www.christliche-gedichte.de
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Gelobet seist Du Jesus Christ


1. Gelobet seist du, Jesu Christ,
daß du Mensch geboren bist.
Von einer Jungfrau, das ist wahr,
des freuet sich der Engel Schar.
Kyrieleis.

2. Des ewgen Vaters einig Kind,
jetzt man in der Krippen findt,
in unser armes Fleisch und Blut
verkleidet sich das ewig Gut.
Kyrieleis.

3. Den aller Welt Kreis nie beschloß,
der liegt in Marien Schoß,
er ist ein Kindlein worden klein,
der alle Ding erhält allein.
Kyrieleis.

4. Das ewig Licht geht da herein,
gibt der Welt ein´ neuen Schein,
es leucht wohl mitten in der Nacht
und uns des Lichtes Kinder macht.
Kyrieleis.

5. Der Sohn des Vaters, Gott von Art,
ein Gast in der Welt hier ward
und führt uns aus dem Jammertal,
macht uns zu Erben in seim Saal.
Kyrieleis.

6. Er ist auf Erden kommen arm,
daß er unser sich erbarm
und in dem Himmel machet reich
und seinen lieben Engeln gleich.
Kyrieleis.

7. Das hat er alles uns getan,
sein groß Lieb zu zeigen an.
Des freu sich alle Christenheit
und dank ihm des in Ewigkeit.
Kyrieleis.

(Autor: Martin Luther (1483 - 1546))



Hört auf der Weisen große Frage

zu Matth. 2,2


1. Hört heut der Weisen große Frage:
Wo ist das neugeborne Kind?
Wo sind die Weisen heut zu Tage,
die fragen, wo man Jesum findt?
Von heut an soll mir dies allein
die allerhöchste Weisheit sein.

2. Bis ich ihn ganz in meiner Nähe,
bis ich ihn selbst von Angesicht,
im Glauben hier, dort wirklich sehe,
bis ich ihn finde, ruh ich nicht.
Von heut an soll mir dies allein
die allergrößte Sorge sein.

3. Behalte, Welt, die tollen Freuden,
womit dein Volk sein Herz berauscht;
es haben heut die weisen Heiden
das Jesuskind drum eingetauscht,
und Jesum finden soll allein
auch meine höchste Freude sein.

4. Erbebt vor ihm, ihr Majestäten,
die ihm nicht herzlich untertan,
und kommt, dies Kindlein anzubeten,
nicht in Herodis Sinn, heran!
Vor ihm sich beugen wird allein
die Ehre seiner Heilgen sein.

(Autor: Christoph Karl Ludwig von Pfeil (1712 - 1784))



Halleluja! denn uns ist heut


Halleluja! denn uns ist heut
ein göttlich Kind geboren.
Von ihm kommt unsre Seligkeit,
wir wären sonst verloren.
Am Himmel hätten wir nicht teil,
wenn nicht zu unser aller Heil
dies Kind geboren wäre.
Liebster Heiland, Jesu Christ,
der du unser Bruder bist,
dir sei Lob, Preis und Ehre!

(Autor: Johann Peter Uz (1720 - 1796))



Herbei, o ihr Gläubigen

zu Matth. 2,11a


1. Herbei, o ihr Gläubigen,
fröhlich triumphierend,
o kommet, o kommet nach Bethlehem!
Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren!
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten den König!

2. Du König der Ehren,
Du Herrscher der Heerscharen.
Du ruhst in der Krippen im Erdental,
Gott, wahrer Gott, von Ewigkeit geboren!
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten den König!

3. Kommt, singet dem Herren,
o singt, ihr Engelchöre,
frohlocket, frohlocket ihr Seligen:
Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten den König!

4. Dir, der Du bist heute
als Mensch für uns geboren,
Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm,
Dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters!
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten,
O lasset uns anbeten den König!

(Autor: Friedrich Heinrich Ranke (1798 - 1876))



Herr Jesu Christ, du wirst ein Menschenkind


1. Herr Jesu Christ, Du wirst
ein Menschenkind auf Erden,
dass ich ein Gotteskind
soll hier und dorten werden.
Du kommst und nimmst auf Dich
all meine Sündenschuld,
hingegen schenkst Du mir des
Vaters Lieb´ und Huld.

2. Derhalben kniee ich
an Deiner Krippe nieder
und stimm´ mit Freuden an
die frohen Weihnachtslieder.
Nimm an den Lobgesang!
Nimm auch mich selber an,
weil ich zum Opfer Dir
nichts bessers bringen kann.

3. Ich will mit Dir, mein Heil,
auf ewig mich verbinden;
ach lass mich neue Gnad´
an Deiner Krippe finden!
Herr Jesus, ich bin Dein!
Ach sei und bleibe mein,
und lass mich nimmermehr
von Dir geschieden sein!

(Autor: Albert Knapp (1798 - 1864))



Heut ist uns der Tag erschienen


1. Heut ist uns der Tag erschienen,
worauf Adam schon so oft,
wie auch Jakob und samt ihnen
aller Väter Schar gehofft,
dran sich Abraham erquicket,
als er ihn im Geist erblicket.

2. O des Tages voller Wonne
und dem sonst kein Tag nicht gleicht,
seit von Anbeginn die Sonne
hat um dieses Rund geleucht,
O der vielgewünschten Stunden,
die sich nunmehr eingefunden.

3. O du Anfang unsrer Freuden,
sei gegrüßt, gewünschtes Licht,
als mit dem uns armen Heiden
jetzt ein neuer Trost anbricht,
und vor welchem wir indessen
stets in lauter Nacht gesessen.

4. Nunmehr trieft ein Heilesregen
oben durch den Himmel ab,
auch die Wolken schütten Segen
und Gerechtigkeit herab:
Gott der Herr kommt selbst auf Erden
und beginnt ein Mensch zu werden.

5. Gott wird Mensch und trägt die Sünde,
Allmacht kehrt bei Schwachheit ein,
selbst der Schöpfer wird zum Kinde,
sein Geschöpf soll Mutter sein.
Herrlichkeit kommt zu uns Armen,
aus der Rache wird Erbarmen.

6. O Geheimnis, dessen gleichen
man auf Erden nie gesehn!
Dieses ist ein Wunderzeichen,
das von Gott heut ist geschehn,
welches kein vernünftig Sinnen
kann begreifen noch gewinnen.

7. Vater, und doch Kind daneben,
unser Bruder, Fleisch und Blut,
ach was können wir dir geben
für dies allzu große Gut?
Hilf, dass wir mit Herz und Sinnen
geistlich dich empfangen können.

(Autor: Johann Franck (1618 - 1677))



Ich freue mich in dir


1. Ich freue mich in dir
und heiße dich willkommen,
o liebster Jesu mein,
du hast dir vorgenommen,
mein Bruder nun zu sein,
ach, wie ein süßer Ton!
Wie freundlich sieht er aus,
der große Gottessohn!

2. Gott senkt die Majestät,
sein unbegreiflich Wesen,
in eines Menschen Leib,
nun muß die Welt genesen;
der allerhöchste Gott spricht
freundlich bei mir ein,
wird gar ein kleines Kind
und will mein Heiland sein.

3. Wie lieblich klingt es mir,
wie schallt es in die Ohren,
es kann durch Stahl und Erz,
durch harte Felsen bohren,
daß Wort: Der Herr ist mein!
Wer Jesum recht erkennt,
der stirbt nicht, wenn er stirbt,
sobald er Jesum nennt.

4. Wohlan, so will ich mich
an dich, mein Jesu, halten,
und sollte gleich die Welt
in tausend Stücke spalten.
O Jesu, dir, nur dir,
dir lebe ich ganz allein;
auf dich, allein auf dich,
mein Jesu, schlaf ich ein.

(Autor: Kaspar Ziegler (1621 - 1690)



Ich steh an deiner Krippen hier



1. Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesu, du mein Leben.
Ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel' und Mut, nimm alles hin,
und lass dir's wohlgefallen.

2. Da ich noch nicht geboren war,
da bist du mir geboren,
und hast mich dir zu eigen gar,
eh' ich dich kannt, erkoren.
Eh' ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.

3. Ich lag in tiefster Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud' und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht
wie schön sind deine Strahlen!

4. Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen,
und weil ich nun nicht weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.
O dass mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel' ein weites Meer,
das ich nicht möchte fassen!

5. Eins aber hoff' ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen,
dass ich dich möchte immerdar
in, bei und an mir tragen:
So lass mich doch dein Kripplein sein,
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden!

6. Zwar sollt ich denken, wie gering
ich dich bewirten werde,
du bist der Schöpfer aller Ding',
ich bin nur Staub und Erde.
Doch du bist so ein frommer Gast,
dass du noch nie verschmähet hast
den, der dich gerne siehet.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Ihr Christen auserkoren


1. Ihr Christen auserkoren,
freut euch von Herzen sehr:
der Heiland ist geboren!
Recht gute neue Mär!
Des freuen sich dort oben
der heilgen Engel Schar
und Gott den Vater loben
jetzt und fort immerdar.

2. So singen sie mit Schalle:
Ihr Christen insgemein,
freut euch von Herzen alle
ob diesem Kindelein!
Euch, euch ist es gegeben
und hat das Heil bereit,
daß ihr bei Gott sollt leben
in steter Freud.

3. Kein Mensch sich ja betrübe,
denn dieses Kindelein
euch bringet süße Liebe;
was wollt ihr traurig sein?
Den Himmel wills dem schenken,
der an ihn gläubet fest:
daran sollt ihr gedenken,
euch freuen auf das Best.

4. Nun seid ihr wohl gerochen
an eurer Feinde Schar,
denn Christus hat zerbrochen,
was euch zuwider war.
Tod, Teufel, Sünd und Hölle
sind ganz und gar geschwächt,
bei Gott hat seine Stelle
das menschliche Geschlecht.

5. Drum wir auch nun dich loben,
Jesu, zweistammger Held,
daß du herab von oben
bist kommen in die Welt.
Komm auch in unsre Herzen
und bleibe für und für,
daß weder Glück noch Schmerzen
uns trennen ab von dir.

(Autor: Georg Werner (1589 - 1643) Stropfe 5 Hannoversches Gesangbuch 1657)



Ihr Kinderlein, kommet (Weihnachtskinderlied)


1. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.
Und seht was in dieser Hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtes hellglänzendem Strahl,
in reinliche Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engelein sind.

3. Da liegt es, ihr Kinder, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Josef betrachten es froh;
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,
erhebet die Händelein und betet wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder - Wer soll sich nicht freun?
Stimmt freudig zum Jubel der Engelein ein!

5. Was geben wir Kinder, was schenken wir dir,
du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt,
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.

6. So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin,
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn.
Ach, mache sie heilig und selig wie dein's
und mach sie auf ewig mit deinem in eins!

(Autor: Christoph von Schmid (1768 - 1854))



Im finstern Stall, o Wunder groß


1. Im finstern Stall, o Wunder groß
des Vaters Kind liegt nackt und bloß,
der ewge Fürst des Lebens.
O göttlich Wort, o Himmelspfort,
das tust du nicht vergebens.

2. Weil du so dürstig kommst herein,
räumst du das Himmelreich uns ein,
da wir die Fülle haben.
Dein Armut macht, daß uns wird bracht
der Reichtum edler Gaben.

3. O Menschenkinder, freuet euch,
dies nackte Kindlein macht euch reich;
es bringt euch von der Erden
zur Himmelsfreud, die euch bereit
und ewiglich soll werden.

4. Drum laßt die Herzen wacker sein
und mit den lieben Engelein
die Stimm also erschallen:
Gott, dir sei Ehr, bei uns sich mehr
dein Fried und Wohlgefallen.

5. Du aber, zartes Jesulein,
kehr auch bei uns zur Herberg ein,
erleucht uns das Gemüte,
daß Glaub und Lieb sich täglich üb.
Herr, gibs durch deine Güte!

(Autor: Bernhard von Derschow (1591 - 1639)



Immanuel, der Herr, ist hier

zu Matth. 1,23


1. Immanuel, der Herr, ist hier,
und nimmt mein Fleisch an sich.
Immanuel! Ist Gott mit mir,
wer ist dann wider mich?

2. Also hat Gott die Welt geliebt,
die Welt voll Sündenschuld.
Dass Er den ein´gen Sohn ihr gibt.
Wie groß ist Gottes Huld!

3. Was sein erbarmungsvoller Rat
schon in der Ewigkeit
von Jesu fest beschlossen hat,
das tut Er in der Zeit.

4. Er, unser Heil und höchstes Gut,
der alle segnen kann.
Nimmt wie die Kinder Fleisch und Blut,
doch ohne Sünde, an.

5. Du wunderbarer Gottmensch wirst
auch mir Rat, Kraft und Held.
Mein König und mein Friedefürst,
Du Heiland aller Welt!

(Autor: Heinr. Kornelius Hecker (1699-1743))



In tiefer Nacht


In tiefer Nacht
Hirten auf Wacht
jäh umgeben
von himmlischer Pracht.

„Fürchtet euch nicht!“
zu ihnen spricht
Gottes Engel,
umstrahlet von Licht.

In Schuld und Zorn
nicht mehr verlor’n –
euch ist heute
der Heiland gebor’n.

Die Hirten all
mit Freudenschall
geh’n zum Kindlein
in Bethlehems Stall.

Treten heran,
beten es an;
seh’n das Heil,
das uns Menschen sich will nah’n.

Mel.: Andachtsjodler (auch Weihnachtsjodler genannt)

(Autor: Gerhard Nißlmüller)

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Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket


1. Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Engel, in Chören,
singet dem Herren, dem Heiland der Menschen zu Ehren!
Sehet doch da:
Gott will so freundlich und nah
zu den Verlorenen sich kehren.

2. Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Enden der Erden!
Gott und der Sünder, sie sollen zu Freunden nun werden!
Friede und Freud
wird uns verkündiget heut;
Freuet euch, Hirten und Herden!

3. Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget;
sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget!
Gott wird ein Kind,
trägt und hebt die Sünd:
Alles anbetet und schweiget.

4. Gott ist im Fleische. Wer kann dies Geheimnis verstehen?
Hier ist die Pforte des Lebens nun offen zu sehen.
Gehet hinein,
eins mit dem Kind zu sein,
die ihr zum Vater wollt gehen.

5. Hast Du denn, Höchster, auch meiner noch wollen gedenken?
Du willst Dich selber, dein Herz der Liebe, mir schenken.
Sollt nicht mein Sinn
innigst sich freuen darin
und sich in Demut versenken?

6. König der Ehren, aus Liebe geworden zum Kinde,
dem ich auch wieder mein Herz in Liebe verbinde:
Du sollst es sein,
den ich erwähle allein;
ewig entsag ich der Sünde.

7. Süßer Immanuel, werd auch geboren inwendig,
komm doch, mein Heiland, und laß mich nicht länger elendig:
Wohne in mir,
mach mich ganz eines mit Dir
und mich belebe beständig.

8. Menschenfreund Jesu, dich lieb ich, dich will ich erheben;
lass mich doch einzig nach deinem Gefallen nun leben!
Herr, nimm mich hin;
hilf mir, in kindlichem Sinn
ewiglich dir nur zu leben.

(Autor: Gerhard Tersteegen (1697 - 1769))



Jesu, großer Wunderstern

zu Matth. 2,11


1. Jesu, goßer Wunderstern,
der aus Jakob ist erschienen,
meine Seele will so gern
dir an deinem Feste dienen.
Nimm doch, nimm doch gnädig an,
was ich Armer schenken kann.

2. Nimm das Gold des Glaubens hin,
wie ich´s von dir selber habe
und damit beschenket bin;
so ist dir´s die liebste Gabe.
Laß es auch bewährt und rein
in dem Trübsalsfeuer sein.

3. Nimm den Weihrauch des Gebets,
laß ihn gnädig zu dir dringen;
Herz und Lippen sollen stets
ihn als Opfer vor dich bringen.
Wenn ich bete, nimm es auf
und sprich Ja und Amen drauf.

4. Nimm die Myrrhen bittrer Reu;
ach mich schmerzet meine Sünde!
Aber du bist fromm und treu,
daß ich Trost und Gnade finde
und nun fröhlich sprechen kann:
Jesus nimmt mein Opfer an.

(Autor: Erdmann Neumeister (1671 - 1756))



Jesus, wir wollen Dir singen (Neufassung von 'Süßer die Glocken nie klingen')


Jesus, wir wollen Dir singen (Neufassung)


1. Jesus, wir wollen Dir singen,
weil Du Dich zu uns geneigt,
unsre Anbetung Dir bringen,
weil Du uns Liebe gezeigt.
Du, großer Vater, Du wurdest ein Kind,
weil, die Dich lieben, wie Kinder Dir sind.
Gabst Deine Herrlichkeit preis!
Wunder und Liebesbeweis!

2. Jesus, wir wollen Dir singen,
weil Du Dich zu uns geneigt,
unsre Anbetung Dir bringen,
weil Du uns Liebe gezeigt.
Starker Erlöser, Du machtest Dich klein,
wolltest wie Einer der Unsern hier sein.
Beugtest Dich ganz tief hinab!
Bis in das finstere Grab!

3. Jesus, wir wollen Dir singen,
weil Du Dich zu uns geneigt,
unsre Anbetung Dir bringen,
weil Du uns Liebe gezeigt.
Das, was in Bethlehem leuchtend begann,
wurde zum Sieg, den der HERR uns errang.
Als Er den Tod überwand,
sieghaft vom Grab auferstand.

(Autor: Monika Mühlhaus)

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Kommet, ihr Hirten

zu Lukas 2,15


1. Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau'n,
kommet, das liebliche Kindlein zu schaun!
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!

2. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall,
was uns verheißen der Himmlischen Schall;
was wir dort finden, lasset uns künden,
lasset uns preisen in frommen Weisen.
Halleluja!

3. Wahrlich, die Engel verkündigen heute
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freude:
Nun soll es werden Frieden auf Erden,
den Menschen allen ein Wohlgefallen.
Ehre sei Gott!

(Autor: Karl Riedel (1827 - 1888))



Kommst du nun, Jesu, vom Himmel


1. Kommst du nun, Jesu,
vom Himmel herunter auf Erden?
Soll nun der Himmel
und Erde vereiniget werden?
Ewiger Gott, kann dich mein Jammer
und Not bringen zu Menschen Gebärden?

2. Was ich in Adam und Eva
durch Sterben verloren,
hast du mir, Jesu,
durch Leben und Leiden erkoren.
Gütiger Gott, alle mein Jammer und Not
endet sich, da du geboren.

3. Teufel, Tod, Hölle
die zürnen und halten zusammen,
wollen mich Sünder verschlingen
und gänzlich verdammen.
Mächtiger Gott, wende den Jammer und Not,
tilge die höllischen Flammen!

4. Gib mir, o Jesu,
nur heilige, gute Gedanken,
halte die Glieder des Leibes
in heiligen Schranken.
Heiliger Gott, laß mich nach deinem Gebot
herzlich im Glauben dir danken!

5. Führe mich endlich, o Jesu,
ins ewige Leben, welches du allen,
die glauben, versprochen zu geben,
da ich bei Gott ohne Not,
Jammer und Tod
ewig in Freuden kann schweben.

(Autor: Kaspar Friedrich Nachtenhöfer (1624 - 1685)



Kommt und lasst uns Christum ehren


1. Kommt und lasst uns Christum ehren,
Herz und Sinnen zu Ihm kehren;
singet fröhlich, lasst euch hören,
wertes Volk der Christenheit!

2. Sünd und Hölle mag sich grämen,
Tod und Teufel mag sich schämen:
Wir, die unser Heil annehmen,
werfen allen Kummer hin.

3. Sehet, was hat Gott gegeben:
Seinen Sohn zum ewgen Leben.
Dieser kann und will uns heben
aus dem Leid in's Himmels Freud.

4. Seine Seel ist uns gewogen,
Lieb und Gunst hat Ihn gezogen,
uns, die Satanas betrogen,
zu besuchen aus der Höh.

5. Jakobs Stern ist aufgegangen,
stillt das sehnliche Verlangen,
bricht den Kopf der alten Schlangen
und zerstört der Hölle Reich.

6. O gebenedeite Stunde,
da wir das von Herzensgrunde
glauben und mit unserm Munde
danken Dir, o Jesulein!

7. Schönstes Kindlein in dem Stalle,
sei uns freundlich, bring uns alle
dahin, da mit süßen Schalle
Dich der Engel Heer erhöht.

(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))



Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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Wer kennt heute noch den Namen "George Whitefield" (1714-1770)? Dabei schenkte Gott die wohl größten Erweckungen in der englischsprachigen Welt unter seiner Verkündigung!
Was war der Schlüssel zu diesen Segensströmen?

George Whitefield - Ein Mann der Demut und ein Erwecker Englands und Amerikas

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