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1. Du lieber, heilger, frommer Christ,
der für uns Kinder kommen ist,
damit wir sollen weis´und rein
und rechte Kinder Gottes sein.
2. Du Licht, vom lieben Gott gesandt
in unser dunkles Erdenland,
du Himmelskind und Himmelsschein,
damit wir sollen himmlisch sein.
3. Du lieber, heilger, frommer Christ,
weil heute dein Geburtstag ist,
drum ist auf Erden weit und breit
bei allen Kindern frohe Zeit.
4. O segne mich, ich bin noch klein,
o mache mir das Herze rein,
o bade mir die Seele hell
in deinem reinen Himmelsquell.
5. Daß ich wie Engel Gottes sei,
in Demut und in Liebe treu,
daß ich dein bleibe für und für,
du heilger Christ, das schenke mir!
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(Autor: Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860))
Dunkel ist die Nacht
1. Dunkel ist die Nacht
und Stille überall,
Sterne funkeln sanft am Himmel,
doch ein Stern
leuchtet hell bei Bethlehem,
über einem Stall,
Engelscharen steigen nieder,
preisen unsern Herrn.
2. In der Krippe liegt,
durch Gottes Hand bewahrt,
sein hochheil’ger Sohn, gegeben
uns zum Heil.
Weise aus dem fernen Land
sind um ihn geschart,
mit den Engeln loben sie
und preisen Gott, den Herrn.
3. Hirten, macht euch auf,
geht eilends auch dahin,
wo das Heil der Sünder
euch gekommen ist.
Doch das Kindlein bleibt nicht klein,
denn es ist der Herr,
der den Weg für uns bereitet,
folget ihm doch gern.
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(Autor: Gerhard A. Spingath) Copyright © by Gerhard A. Spingath, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ehre sei Gott in der Höhe zu Lukas 2,14
1. Ehre sei Gott in der Höhe,
der Herr ist geboren!
Lasset uns singen, ihr Brüder,
er hat uns erkoren,
Sein uns zu freun,
und durch ihn selig zu sein!
Christen, wir sind nicht verloren.
2. Schatten und Dunkel bedecken
den Erdkreis, es irrten Völker
umher wie die Herden,
verlassen vom Hirten.
Jesus erschien,
Nächte verschwanden durch ihn,
die auch den Weisen verwirrten.
3. Menschen, berufen durch Liebe
die Gottheit zu ehren,
folgten der Zwietracht und hassten
sich vor den Altären.
Jesus erschien,
und es ward Friede durch ihn;
singet es laut ihm zu Ehren!
4. Gnade und Wahrheit entkeimten
den Göttlichen Tritten,
Trost und Erquickung trug er
in der Weinenden Hütten.
Er selbst, ihr Freund,
hatte gleich ihnen geweint,
selber gekämpft und gelitten.
5. Ehre sei Gott in der Höhe!
Ein ewiges Leben
hat er durch ihn, den Geliebten,
uns allen gegeben.
Bis in das Grab
stieg er vom Himmel herab,
uns in den Himmel zu heben.
6. Selige Aussicht, wenn dann
meinen Retter ich sehe,
ihn mit den Scharen Vollendeter
ewig erhöhe!
Dankt schon hier,
selige Brüder, mit mir:
Ehre sei Gott in der Höhe!
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(Autor: Aug, Herm. Niemeyer (1754 - 1828)
Ehre sei, Ehre sei Gott in der Höh
1. »Ehre sei,
Ehre sei Gott in der Höh'!
An den Menschen Wohlgefallen!
Fried' im Erdental voll Weh!«
Menschenkinder, hört ihr's schallen?
Strahlet euch der Engel Heeresmacht
durch die Nacht?
2. »Mach dich auf,
werde Licht!« - ruft Gott vom Thron -
»Erd', in Finsternis begraben,
sieh, ich sende meinen Sohn,
reich gesalbt mit Geist und Gaben!
Schau Ihm froh ins lichte Angesicht -
werde Licht!«
3. Hirten, eilt!
Hirten, eilt nach Bethlehem -
betet an den Himmelsknaben!
An der Botschaft angenehm
lasset alle Anteil haben!
Gehet hin, verkündigt's unverweilt -
Hirten, eilt!
4. Ehr' ist nun,
Ehr' ist nun Gott in der Höh',
an den Menschen Wohlgefallen!
Fried' im Erdental voll Weh!
Menschen, lasst uns niederfallen.
Lasst uns um das Friedenskindelein
selig sein!
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(Autor: Johann Baptist v. Albertini (1769-1831))
Ein heller Stern ist uns erschienen zu Offenbarung 22,16
Melodie und Text: Monika Mühlhaus
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1. Ein heller Stern ist uns erschienen,
ein großes Licht, das leuchtet auf,
um uns in Liebe hier zu dienen,
zu ändern unsren Lebenslauf.
2. Ein Stern, der leuchtend dort im Dunkeln
den Weg zu dieser Krippe wies,
verkündete mit lichtem Funkeln,
was Gottes Wort schon lang verhieß.
3. Der Heiland ist im Stall geboren.
Er suchte nicht die eitle Pracht.
Denn Menschen sucht Er, die verloren,
zu schenken Licht in dunkler Nacht.
4. Auch heute noch will Er uns zeigen,
dass Licht die Finsternis verdrängt.
Weil Jesus trug für uns die Leiden,
hat Er das Leben neu geschenkt.
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ein Kind geboren zu Bethlehem zu Micha 5,1
1. Ein Kind geborn zu Bethlehem,
des freuet sich Jerusalem.
Halleluja, Halleluja!
2. Hier liegt es in dem Krippelein,
ohn Ende ist die Herrschaft sein.
Halleluja, Halleluja!
3. Für solche gnadenreiche Zeit
sei Gott gelobt in Ewigkeit.
Halleluja, Halleluja!
4. Lob, Ehr der heilgen Dreifaltigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Halleluja, Halleluja!
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(Autor: Nach dem Lateinischen Puer natus in Bethlehem.)
Ein Kind ward einst geboren
1. Ein Kind kam einst in diese Welt
und ward im Stall geboren,
von dem die Schrift noch heut´ erzählt,
dass Engel es erkoren.
Refrain:
Oh Mensch siehst du die Liebe nicht,
aus diesem Kind erwachsen,
die nun auf immer zu dir spricht:
Du darfst dich retten lassen.
2. Dies Kind wurd´ Gottes Sohn genannt,
es wuchs zum Mann heran,
war als Messias auch bekannt,
trug unsre Schuld so dann.
Refrain:
Oh Mensch siehst du die Liebe nicht,
aus diesem Kind erwachsen,
die nun auf immer zu dir spricht:
Du darfst dich retten lassen.
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(Autor: Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas) Copyright © by Ekkehard Walter, Melodie: Stefan Thomas, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Ein Kindelein so löbelich
1. Ein Kindelein so löbelich
ist uns geboren heute
von einer Jungfrau säuberlich,
zu Trost uns armen Leuten.
Wär uns das Kindlein nicht geboren,
so wärn wir allzumal verlorn;
das Heil ist unser aller.
Ei du süßer Jesu Christ,
der du Mensch geboren bist,
behüt uns vor der Höll!
2. Die Zeit ist nun ganz freudenreich,
zu loben Gottes Namen,
daß Christus von dem Himmelreich
auf Erden ist gekommen.
Es ist ein groß Demüdigkeit,
die Gott vom Himmel bei uns tät,
ein Knecht ist er geworden,
in allem, doch ohn Sünd, uns gleich,
dadurch wir werden ewig reich,
trägt unsrer Sünde Bürden.
3. Wohl dem, der nun des Glaubens ist,
mit ganzem Herzen trauet,
dem wird die Seligkeit gewiß;
wohl dem, der darauf bauet,
daß Christus hat genug getan für uns,
darum er zu uns kam von Gott,
dem ewgen Vater.
O Wunder über Wuntertat!
Christus trägt unsre Missetat
und stillet unsern Hader.
4. Des dank ihm alle Christenheit
für solche große Güte
und bitte sein Barmherzigkeit,
daß er uns fort behüte
vor falscher Lehr und bösem Wahn,
der unsern Seelen schaden kann;
er woll all Schuld vergeben.
Gott Vater, Sohn und heilger Geist,
wir bitten von dir allermeist,
laß uns im Frieden leben.
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(Autor: Vor 1528)
Empor zu Gott, mein Lobgesang
1. Empor zu Gott, mein Lobgesang!
Er, dem das Lied der Engel klang,
der hohe Freudentag ist da;
Lobsinget ihm, Halleluja!
2. Vom Himmel kam in dunkler Nacht,
der uns des Lebens Licht gebracht;
nun leuchtet uns ein milder Strahl
wie Morgenrot im dunkeln Tal.
3. Er kam, des Vaters Ebenbild,
von schlichtem Pilgerkleid umhüllt,
und führet uns mit sanfter Hand,
ein treuer Hirt, ins Vaterland.
4. Er, der jetzt bei dem Vater thront,
hat unter uns als Mensch gewohnt,
damit auch wir ihm werden gleich
auf Erden und im Himmelreich.
5. Einst führet er zur Himmelsbahn
uns, seine Brüder, auch hinan
und wandelt unser Pilgerkleid
in Sternenglanz und Herrlichkeit.
6. Empor zu Gott, mein Lobgesang!
er, dem der Engel Lied erklang,
der hohe Freudentag ist da;
ihr Christen, singt Halleluja!
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(Autor: Friedr. Adolf Krummacher (1768 - 1845)
Ermuntre dich, mein schwacher Geist
1. Ermuntre dich mein schwacher Geist,
und trage groß Verlangen,
ein kleines Kind, das Vater heißt,
mit Freuden zu empfangen.
Die ist die Nacht, darin es kam
und menschlich Wesen an sich nahm,
dadurch die Welt mit Treuen
als seine Braut zu freien.
2. Willkommen, süßer Bräutigam,
du König aller Ehren!
Willkommen, Jesu, Gottes Lamm,
ich will dein Lob vermehren;
ich will dir all mein Leben lang
von Herzen sagen Preis und Dank,
dass du, da wir verloren,
für uns bist Mensch geboren.
3. O Freudenzeit, o Wundernacht,
dergleichen nie gefunden,
du hast den Heiland hergebracht,
der alles überwunden,
du hast gebracht den starken Mann,
der Feur und Wolken zwingen kann,
vor dem die Himmel zittern
und alle Berg erschüttern.
4. Brich an, du schönes Morgenlicht,
und lass den Himmel tagen!
Du Hirtenvolk, erschrecke nicht,
weil dir die Engel sagen,
dass dieses schwache Knäbelein
soll unser Trost und Freude sein,
dazu den Statan zwingen
und letzlich Frieden bringen.
5. O liebes Kind, o süßer Knab,
holdselig von Gebärden,
mein Bruder, den ich lieber hab
als alle Schätz auf Erden:
Komm, Schönster, in mein Herz hinein,
komm eilend, laß die Krippen sein,
komm, komm, ich will beizeiten
dein Lager dir bereiten.
6. Lob, Preis und Dank, Herr Jesu Christ,
sei dir von mir gesungen,
dass du mein Bruder worden bist
und hast die Welt bezwungen!
Hilf, dass ich deine Gütigkeit
stets preis in dieser Gnadenzeit
und mög hernach dort oben
in Ewigkeit dich loben.
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(Autor: Johann Rist (1607 - 1667))
Es ist ein Ros entsprungen
1. Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
2. Das Röslein, das ich meine,
davon Jesaja sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;
aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren
wohl zu der halben Nacht.
3. Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis.
Wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
5. O Jesu, bis zum Scheiden
aus diesem Jammertal
lass dein Hilf uns geleiten
hin in den Freudensaal,
in deines Vaters Reich,
da wir dich ewig loben;
o Gott, uns das verleih!
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(Autor: Friedrich Layriz (1808 - 1859))
Es kommt ein Schiff, geladen
1. Es kommt ein Schiff, geladen
bis an sein' höchsten Bord,
trägt Gottes Sohn voll Gnaden,
des Vaters ewigs Wort.
2. Das Schiff geht still im Triebe,
es trägt ein teure Last;
das Segel ist die Liebe,
der Heilig Geist der Mast.
3. Der Anker haft' auf Erden,
da ist das Schiff am Land.
Das Wort will Fleisch uns werden,
der Sohn ist uns gesandt.
4. Zu Bethlehem geboren
im Stall ein Kindelein,
gibt sich für uns verloren;
gelobet muß es sein.
5. Und wer dies Kind mit Freuden
umfangen, küssen will,
muß vorher mit ihm leiden
groß Pein und Marter viel,
6. danach mit ihm auch sterben
und geistlich auferstehn,
das ewig Leben erben,
wie an ihm ist geschehn.
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(Autor: Daniel Sudermann (1550 - 1631))
Es wachten Hirten einst bei ihrer Herde zu Lukas 2,8
Mel.: Hoch überm Tale standen unsre Zelte
1. Es wachten Hirten einst bei ihrer Herde;
das Lagerfeuer war schon abgebrannt.
Sie saßen fröstelnd auf der blanken Erde,
und Finsternis bedeckt das ganze Land.
Sie saßen fröstelnd auf der blanken Erde,
und Finsternis bedeckt das ganze Land.
2. Doch plötzlich ward die Finsternis gespalten;
den Hirten war’s zumut gar wundersam.
Sie konnten kaum die Augen offen halten
vor jenem Glanz, der aus der Höhe kam.
Sie konnten kaum die Augen offen halten
vor jenem Glanz, der aus der Höhe kam.
3. Und während ganz verwundert sie noch stehen,
zu ihnen tritt ein Engel hoch und hehr;
sagt, dass zur Davidsstadt sie sollten gehen:
der Heiland ihnen dort geboren wär;
sagt, dass zur Davidsstadt sie sollten gehen:
der Heiland ihnen dort geboren wär.
4. Die Hirten fassen kaum die große Freude,
die allem Volk und ihnen widerfährt:
dass sich die heil’ge Schrift erfüllte heute
und der Erlöser kam auf diese Erd’;
dass sich die heil’ge Schrift erfüllte heute
und der Erlöser kam auf diese Erd’.
5. Nach Bethlehem sie unverzüglich eilen,
noch voll des Glanzes aus der ober’n Welt.
Am Kripplein voller Staunen sie dann weilen
bei dem, der alles in den Händen hält.
Am Kripplein voller Staunen sie dann weilen
bei dem, der alles in den Händen hält.
6. Zwar Niedrigkeit die Augen jetzt nur sehen;
nicht Reichtum zeigt sich, sondern bitt’re Not.
Und doch, als sie zurück zur Herde gehen,
sie loben, preisen und anbeten Gott.
Und doch, als sie zurück zur Herde gehen,
sie loben, preisen und anbeten Gott.
7. Sie wussten, dass für Zeit und Ewigkeiten
kein Grund zur Hoffnungslosigkeit mehr ist.
Ob sie im Geiste sahen schon das Leiden,
das auf sich nahm für uns der heil’ge Christ?
Ob sie im Geiste sahen schon das Leiden,
das auf sich nahm für uns der heil’ge Christ?
8. Von Nacht und Alltag nun erneut umgeben:
die große Freude niemand ihnen raubt.
Und, gleich den Hirten, dieses darf erleben
ein jeder, der an den Herrn Jesus glaubt.
Und, gleich den Hirten, dieses darf erleben
ein jeder, der an den Herrn Jesus glaubt.
9. Einst wird die Finsternis erneut durchbrochen,
wenn Jesus wiederkommt in Herrlichkeit,
wie er es uns in seinem Wort versprochen -
wohl denen, die für diesen Tag bereit;
wie er uns uns in seinem Wort versprochen -
wohl denen, die für diesen Tag bereit.
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(Autor: Gerhard Nißlmüller) Copyright © by Gerhard Nißlmüller, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Es war Nacht
1. Es war Nacht in Bethlehem,
tief im Schlummer lag die Welt,
und die Hirten hielten Wache
unterm klaren Sternenzelt.
Plötzlich ein Licht die Nacht durchleuchtet,
die Hirten stehen staunend da,
als ein Engel hoch vom Himmel
die frohe Kunde sprach:
Refrain:
Höhe und Friede sei es auf der Erd´.
Euch ist heut´ geborn der Heiland,
Freud hat er euch heut beschert.
Singt alle ihm ein Halleluja,
tragt die Kunde weiter fort,
dass es alle Menschen hören
an jedem Platz an jedem Ort.
2. Es war Nacht in Bethlehem,
tief im Schlummer lag die Welt,
doch Gottes große Liebe
die ganze Welt erhellt.
Als kleines Kind in einer Krippe,
die Liebe zu uns Menschen kam,
bringet unserm König Ehre,
mit den Engeln stimmet ein:
3. Es ist Nacht in Bethlehem,
tief im Schlummer liegt die Welt,
auch in vielen Menschenherzen
der Winter Einkehr hält.
Doch auch dir gilt diese Liebe,
er kam in Armut auch für dich.
Nimm es an und lass ihn ein,
lass´s im Herzen Weihnacht sein.
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(Autor: Viktoria Perow) Copyright © by Viktoria Perow, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Es weihnachtet schon…
1. Wacht auf! Wacht auf!
Es weihnachtet schon...
Wacht auf! Wacht auf!
Im Herzen seid froh.
Ein Sternelein
blinkt am Himmel fein.
O Weihnacht, schöne, schöne Zeit!
2. Stimmt ein! Stimmt ein!
Es schallen die Lieder.
Stimmt ein! Stimmt ein!
Wie fröhlich es klingt.
Ein Kindelein
in Krippe rein...
O Weihnacht, herrlich, herrlich Zeit!
3. Herbei! Herbei!
Es läuten die Glocken.
Herbei! Herbei!
Zum Engelsgesang.
In tiefer Nacht
die Seel' erwacht...
O Weihnacht, friedlich, friedlich Zeit!
4. Schaut her! Schaut her!
Es brennen die Kerzen.
Schaut her! Schaut her!
In Friede und Freud.
Der uns das Licht
in die Welt gebracht...
O Weihnacht, heilig, heilig Zeit!
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(Autor: Michael Zschille) Copyright © by Michael Zschille, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Fürchtet Euch nicht! zu Lukas 2,10-14
1. Fürchtet Euch nicht, Gott schenkt Euch Licht!
Siehe ich verkündige Euch große Freud für das ganze Volk!
Denn Euch ist heute ein Retter geboren.
Der ist Herr Christus in Davids Stadt.
Und Den hat Gott Euch zum Heiland erkoren,
damit die Knechtschaft ein Ende hat.
2. Fürchtet Euch nicht, Gott schenkt Euch Licht!
Siehe ich verkündige Euch große Freud für das ganze Volk!
Und als ein Zeichen, dass Ihr Ihn bald findet,
sei eine Krippe mit hartem Stroh.
Ein kleines Kindlein, das Euch nun verkündet:
Gott stieg herab, denn Er liebt Euch so!
3. Fürchtet Euch nicht, Gott schenkt Euch Licht!
Siehe ich verkündige Euch große Freud für das ganze Volk!
Darum gebt Gott, unserm König, die Ehre,
Der Sich herabneigt von Seinem Thron,
dass Er den Frieden in uns nur vermehre,
und uns begegne in Seinem Sohn!
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(Autor: Monika Mühlhaus) Copyright © by Monika Mühlhaus, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
Fröhlich soll mein Herze springen
1. Fröhlich soll mein Herze springen
dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen!
Hört, hört, wie mit vollen Chören
alle Luft laute ruft: Christus ist geboren!
2. Heute geht aus seiner Kammer
Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch, dir Mensch, zugute,
Gottes Kind, das verbind't sich mit unserm Blute.
3. Sollt uns Gott nun können hassen,
der uns gibt, was Er liebt, über alle Maßen?
Gott gibt, unserm Leid zu wehren,
seinen Sohn aus dem Thron, seiner Macht und Ehren.
4. Sollte von uns sein gekehret,
der sein Reich und zugleich sich selbst uns verehret?
Sollt uns Gottes Sohn nicht lieben,
der jetzt kömmt, von uns nimmt, was uns will betrüben?
5. Er nimmt auf sich, was auf Erden
wir getan, gibt sich an, unser Lamm zu werden,
unser Lamm, das für uns stirbt
und bei Gott für den Tod Heil und Fried erwirbt.
6. Nun Er liegt in seiner Krippen,
ruft zu sich mich und dich, spricht mit süßen Lippen:
Lasset fahr'n, o liebe Brüder,
was euch quält, was euch fehlt: Ich bring alles wieder.
7. Ei, so kommt und lasst uns laufen,
stellt euch ein, groß und klein, eilt in großen Haufen!
Liebt den, der vor Liebe brennet;
Schaut den Stern, der euch gern Licht und Labsal gönnet.
8. Die ihr schwebt in großen Leiden,
seht, hier ist die Tür zu den wahren Freuden!
Fasst Ihn wohl, Er wird euch führen
an den Ort, da hinfort euch kein Kreuz wird rühren.
9. Wer sich fühlt beschwert im Herzen,
wer empfind't seine Sünd und Gewissensschmerzen,
sei getrost: hier wird gefunden,
der in Eil machet heil die vergift'ten Wunden.
10. Die ihr arm seid und elende,
kommt herbei, füllet frei eures Glaubens Hände!
Hier sind alle guten Gaben,
und das Gold, da ihr sollt euer Herz mit laben.
11. Süßes Heil, lass Dich umfangen,
lass mich Dir, meine Zier, unverrückt anhangen.
Du bist meines Lebens Leben:
Nun kann ich mich durch Dich wohl zufrieden geben.
12. Ich will Dich mit Fleiß bewahren,
ich will Dir leben hier, Dir will ich abfahren.
Mit Dir will ich endlich schweben
voller Freud alle Zeit dort im andern Leben.
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(Autor: Paul Gerhardt (1607 - 1676))
Freu dich, Erd und Sternenzelt zu Lukas 2,10-11
1. Freu dich, Erd und Sternenzelt,
Hallelujah;
Gottes Sohn kam in die Welt,
Hallelujah.
Uns zum Heil erkoren,
ward er heut geboren,
heute uns geboren.
2. Seht der schönsten Rose Flor,
Hallelujah.
sprießt aus Jesses Zweig empor,
Hallelujah.
Uns zum Heil erkoren,
ward er heut geboren,
heute uns geboren.
3. Ehre sei Gott im höchsten Thron,
Halleluja,
der uns schenkt sein' lieben Sohn,
Halleluja,
Uns zum Heil erkoren,
ward er heut geboren,
heute uns geboren.
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(Autor: Weihnachtslied aus Böhmen)
Freuet euch, ihr Menschenkinder
1. Freuet euch, ihr Menschenkinder,
freut euch beide, groß und klein!
freuet euch verlorne Sünder!
Selig, sollt ihr sein!
Der, dem sich Himmel neigen,
dessen Wort die Welt gebar,
stellt sich in der Weihnacht
Schweigen niedrig als ein Kindlein dar.
2. Alle Himmelsheere singen,
und die Welt, sie höret´s nicht,
sieht durch das Dunkel dringen
das verheiß´ne Himmelslicht.
In der tiefsten Armut Stille,
wo die Welt sucht und find´t,
wird erfüllt des Ew´gen Wille,
und die Lieb erscheint Kind.
3. Euch ist dieses Kind geboren,
Heiland Jesus Christ,
ohne den die Welt verloren,
und der Hölle Vorhof ist.
Höret es, ihr Menschenkinder:
Hier, hier ist Immanuel!
Kommet her, verzagte Sünder,
glaubt und rettet eure Seel´!
4. Jesus ist die Weihnachtsgabe,
die uns Gott vom Himmel beut;
ER ist G e b e r und ist G a b e!
Wer ihn nimmt, wird hoch erfreut.
Darum greifet zu, ihr Kinder,
nehmet den zur W e i s h e i t an,
der allein g e r e c h t die Sünder
und sie h e i l i g machen kann!
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(Autor: Chr. Heinr. Zeller (1779 – 1860))
Freut euch, ihr Christen alle!
1. Freut euch, ihr Christen alle!
Freue sich, wer immer kann:
Gott hat viel an uns getan.
Freuet euch mit großem Schalle,
dass Er uns so hoch geacht't,
sich mit uns befreund't gemacht.
Freude, Freude über Freude:
Christus wehret allem Leide.
Wonne, Wonne über Wonne:
Christus ist die Gnadensonne.
2. Siehe, siehe, meine Seele,
wie dein Heiland kommt zu dir,
brennt in Liebe für und für,
dass Er in der Krippen Höhle
harte lieget dir zugut,
dich zu lösen durch sein Blut.
Freude, Freude über Freude ...
3. Jesu, wie soll ich Dir danken?
Ich bekenne, dass von Dir
meine Seligkeit her rühr:
So lass mich von Dir nicht wanken;
Nimm mich Dir zu eigen hin,
so empfindet Herz und Sinn.
Freude, Freude über Freude ...
4. Jesu, nimm Dich Deiner Glieder
ferner noch in Gnaden an;
schenke, was man bitten kann,
zu erquicken deine Brüder;
gib der ganzen Christenschar,
Frieden und ein seliges Jahr!
Freude, Freude über Freude ...
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(Autor: Christian Keimann (1607 - 1662))
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