1. Will dein Fuß ermüden
auf des Lebens Gang,
dürstest du nach Frieden
für des Herzens Drang,
ist dein Blick so trübe,
flieht dich jede Lust -
komm zu seiner Liebe,
an des Heilands Brust!
2. Kalt und ohne Tränen
ist die falsche Welt,
spottet deinem Sehnen,
hat dich rings umstellt;
sie gibt nichts als Leiden
und zuletzt den Tod -
Jesus nichts als Freuden,
Heil und Lebensbrot.
3. Eitel und vergänglich
ist die Welt und leer;
aber überschwenglich
reich und stark ist Er!
Mag sie alles rauben,
Ruhm und irdisch Glück:
Vor dem treuen Glauben
bebt sie scheu zurück.
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